Audio Technica AT-LP1240USB Test

In einer Zeit, in der sich im professionellen DJ-Sektor mehr und mehr Controller durchsetzen, wagt es der renommierte Hersteller Audio Technica, mit dem AT-LP1240USB einen brandneuen Plattenspieler vorzustellen. Vielleicht gar kein so ungeschickter Schachzug, schließlich hat der Konkurrent Technics die legendären Modelle 1200 MKII und1210 MKII vor einiger Zeit endgültig in Rente geschickt. Allein die Pressemitteilung dieses Ereignisses ließ damals die Gebrauchtgerätepreise explodieren.

Text: Audio Technica LP1240USB: Die Rückkehr des Plattenspielers?
Text: Audio Technica LP1240USB: Die Rückkehr des Plattenspielers?


Nun kommt wieder Schwung in den Turntable-Markt, denn die Ausstattungsmerkmale des mit 595 € UVP bepreisten AT-LP1240USB klingen wirklich sehr vielversprechend. Unser Testkandidat ähnelt von der Bauweise seinem Technics-Vorbild und kann darüber hinaus mit zeitgemäßen Zusatzfunktionen glänzen. Allen voran ein integriertes USB-Audiointerface, Reverse-Play und ein satter Pitch-Bereich von +/-20 Prozent. Doch schafft es Audio Technica mit diesem Gerät, den „Glanz vergangener Zeiten“ einzufangen und eine mit der MK-Serie vergleichbare Robustheit und Qualität zu bieten? Sein, oder Schein? Das ist hier die Frage! Antworten folgen. 

Details

In der Umverpackung befinden sich – stoßsicher verpackt – folgende Einzelteile. Zunächst einmal ist da natürlich das eigentliche Laufwerk, welches (bis auf den Plattenteller) bereits vollständig montiert geliefert wird. Der massive Aluminium-Platter befindet sich separat im Karton und muss lediglich auf die entsprechende Nabe des Antriebes gesetzt werden. Eine Filzmatte minimiert die Reibung der Vinyl-Scheiben beim Backcueing und Scratchen. Gegen Staub und sonstigen Schmutz von oben schützt das Gerät ein transparenter Kunststoffdeckel. Außerdem befindet sich im Lieferumfang das Kontergewicht für den Tonarm, ein 7-Inch-Adapter aus Aluminium sowie eine aufsteckbare Nadelleuchte. An den SME-Bajonettverschluss des s-förmigen Tonarms kann die beiliegende Headshell montiert werden. Ein Abtastsystem ist nicht in der Box enthalten. Wer möchte, kann ja mal in unserem Tonabnehmer-Marathon nach einem geeigneten Modell Ausschau halten.
Die Betriebsspannung wird dem Laufwerk über ein Kaltgeräte-Netzkabel zugeführt. Dieses liegt in einer deutschen und amerikanischen Ausführung bei. Möchte man das interne USB-Audiointerface mit einem Computer verbinden – kein Problem, denn ein USB-Kabel Typ-B ist auch mit an Bord. Zur Übertragung des Phono- oder Line-Signals dient ein robustes Stereo-Cinch-Kabel. Zwei Miniklinken/Cinch-Adapter und zwei Handbücher runden das Paket ab. Zwei Handbücher? In der Tat. Das erste setzt sich mit der Bedienung des Turntables auseinander, wohingegen das zweite die Installation und Konfiguration der Audiotreiber und die Bedienung der beiliegenden Audio-Software Audacity erklärt. Leider sind beide Anleitungen in englischer Sprache verfasst, doch zum Glück haben wir es hier mit einem Plattenspieler und nicht mit einem Airbus zu tun. So kommt man selbst dann klar, wenn man der britischen Sprache weniger mächtig ist. Die Programme liegen auf CD vor.
Mein visueller Schnellcheck zeigt: Die komplette Bauweise des ATH, gepaart mit dem nicht zu unterschätzenden stolzen Gewicht von 12,5 Kilogramm, erinnert sehr stark an die legendäre „Zwölfhunderter-Serie“. Der komplette Unterbau des Chassis ist mit Hartgummi verkleidet und auch unter dem robusten Aluminium-Plattenteller sehe ich schwingungsdämpfendes Gummi. Die Oberseite des Turntables hat ein edel anmutendes, glänzendes Finish verpasst bekommen. Unser Testobjekt ist insgesamt sehr sauber verarbeitet und bei der Auswahl der Materialien wurde auf Qualität geachtet. Das gefällt! 

Text: Audio Technica LP1240USB: Der Lieferumfang des Gerätes
Text: Audio Technica LP1240USB: Der Lieferumfang des Gerätes

Anschlüsse

Ein vertieft positioniertes, in zwei Sektionen unterteiltes Backpanel offenbart die Anschlüsse des Plattenspielers. Auf der rechten Seite residiert eine Buchse für das Kaltgerätekabel, das linke Feld hingegen ist den Audioanschlüssen gewidmet. An den beiden vergoldeten Cinch-Buchsen kann ich wahlweise ein Phono- oder Line-Signal abgreifen. Die Auswahl erfolgt über einen Schalter. Gegen Störgeräusche im Phono-Betrieb schützt das Massekabel. Da Audio Technicas Konstruktion über ein integriertes Audiointerface verfügt, kommt hier auch eine USB-Buchse Typ-B zur Übertragung des digitalen Tonsignales an einen Computer zum Vorschein. 

Audio Technica LP1240USB: Die Kabel und Stecker sind geschützt und nicht im Weg
Audio Technica LP1240USB: Die Kabel und Stecker sind geschützt und nicht im Weg

Features

Der AT-LP1240USB ist ein direkt angetriebener, professioneller DJ-Plattenspieler, dessen Teller von einem bürstenlosen, sechzehnpoligen Drei-Phasen-Gleichstrommotor angetrieben wird. Genau wie beim Vorbild ist der Motor in den Teller integriert. Sechzehn Spulen treiben einen Ringmagneten an, der fest mit dem Teller verbunden ist. Mit einem runden Drehschalter, der sich oberhalb der blauen Stroboskop-Leuchte befindet, haucht man dem Turntable Leben ein. Allerdings setzt sich dadurch noch nicht automatisch der Plattenteller in Bewegung, denn zuvor gilt es, eine der beiden Start/Stopp-Tasten zu betätigen. Zwei weitere Buttons schalten die Abspielgeschwindigkeit zwischen 33 1/3, 45 oder sogar 78 Umdrehungen pro Minute um. Der schwere, seitlich abgeschrägte Plattenteller hat vier Stroboskop-Ringe, an denen die Pitch-Werte 0 %, -3,3 %, + 3,3 % oder + 7,2 % optisch überprüft werden können. Um die aufsteckbare Nadelleuchte zu befestigen, sitzt neben dem Teller eine Cinch-Buchse. Start- und Stoppzeiten des Plattenspielers lassen sich über zwei Drehregler stufenlos verändern. Mittels Reverse-Taste spielen die Musikstücke rückwärts ab. 

Fotostrecke: 3 Bilder Audio Technica LP1240USB: Drehschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes

Für die Umschaltung des Pitch-Intervalls (+/-10% oder +/-20%) verbaut der Hersteller zwei separate Tasten. Die stufenlose Justierung der Geschwindigkeit wird mit einem 100-Millimeter-Flachbahnregler vorgenommen. Dieser rastet nicht an der Mitte (Nullstellung) ein, sondern es leuchtet stattdessen eine Kontroll-LED auf. Alternativ kann ich den Pitch auch unabhängig von der Stellung des Faders mit dem Quarz-Button in die Nullstellung zurückbringen. Der S-Shaped-Tonarm ist fast komplett aus Aluminium gefertigt. An dessen SME-Bajonettverschluss lässt sich ein Headshell-Tonabnehmer oder ein Komplettsystem (z.B.Ortofon Concord) montieren. Ein hydraulischer Tonarmlift dient zum schonenden Absetzten oder Anheben der Nadel. Genau wie beim Vorbild nimmt sich ein verstellbarer Ring der Justierung der Tonarmhöhe von null bis sechs Millimetern an. Ist die richtige Einstellung gefunden, so kann man den Arm mithilfe eines Feststellhebels arretieren. Bei S-Shaped-Tonarmen treten Skating-Kräfte zum Mittelpunkt der Schallplatte hin auf, denen man mit der stufenlos einstellbaren Antiskating-Funktion entgegenwirken kann. Für Singles ist ein Adapter aus Aluminium im Paket enthalten. Dieser findet seinen Platz hinter dem Tonarm, sofern er gerade nicht im Einsatz ist.

Fotostrecke: 4 Bilder Audio Technica LP1240USB: Der Plattenteller ist mit einem hochwertigen Lager ausgerüstet

Praxis

Bei der Entwicklung des AT-LP1240USB wurde unverkennbar auf hochwertige Materialien und gute Verarbeitung Wert gelegt. Die diesbezügliche Messlatte ist und bleibt für mich die 1200er Serie von Technics und um sich mit seinen „Gegnern“ messen zu können, muss man zunächst einmal deren Stärken übernehmen. Genau das hat Audio Technica beim vorliegenden Turntable getan. So sorgt das schwere, stabile Grundchassis in Kombination mit dem hochwertigen, ebenfalls massiven Plattenteller für einen nahezu optimalen Schutz gegen Körperschall (Bassfeedback, etc.). Die gut gedämpften Füße leisten ebenfalls ihren Beitrag dazu. Außerdem verfügt der Teller über ein hochwertiges Lager mit sehr wenig „Spiel“. Doch das gilt nicht für die Lager des Tonarms. Diese haben bedauerlicherweise eine etwas zu hohe Toleranz, was unter anderem dafür sorgt, dass der Gesamteindruck ein wenig nach unten korrigiert werden muss. Schade, hier sollte Audio Technica nachbessern, denn davon abgesehen ist der Tonarm nämlich vorbildlich konstruiert. Er ist sehr stabil und hat außerdem eine Höhenverstellung, mit der man den Turntable an jeden Tonabnehmer optimal anpassen kann. Der hydraulische Lift und die Antiskating-Funktion arbeiten optimal. 

Audio Samples
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Vorwärts und rückwärts abspielen Schneller Start und Stopp Mittlerer Start und Stopp Langsamer Start und Stopp Pitch plus minus 10 Prozent Pitch plus minus 20 Prozent

Mit dem hochwertigen 100-Millimeter-Pitchfader lässt sich sehr gut arbeiten. Was das variable Regelintervall angeht, ist unser Testobjekt seinem großen Vorbild aus dem Hause Technics definitiv voraus. Und auch das Reverse-Play-Feature erhöht die kreativen Möglichkeiten des AT-LP1240USB ungemein – darüber freuen sich nicht nur experimentierfreudige Turntablists. Das Drehmoment des Plattentellers ist sehr kräftig und sollte vom Hi-Fi-Enthusiasten bis zum Scratch-DJ alle Kunden voll zufriedenstellen. Sehr praktisch sind auch die beleuchteten Tasten. 

Fotostrecke: 4 Bilder Audio Technica LP1240USB: Hochwertige Materialien und gute Verarbeitung

Insgesamt betrachtet sind die Bedienelemente des Plattenspielers wirklich sehr durchdacht und übersichtlich angeordnet. Besonders die zweite Start/Stopp-Taste gefällt mir sehr gut, denn sie optimiert den Workflow, wenn man sein DJ-Set im Battle-Mode aufbaut (beide Turntables um 90 Grad gedreht). Der Drehschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes wurde zum Plattenteller hin vertieft angebracht, wodurch man optimal vor einem versehentlichen Ausschalten des Gerätes geschützt ist. Ich liebe es, wenn sich Ingenieure Gedanken über die Praxistauglichkeit ihrer Entwicklungen machen. Top! Durch die variablen Anlauf- und Bremszeiten des Plattentellers kann das Gerät optimal an die Bedürfnisse des jeweiligen Users angepasst werden. Der interne Phono-Preamp ist vor allem für all jene interessant, die eventuell auf der Suche nach einem hochwertigen Turntable für den „Hausgebrauch“ sind, denn bei vielen modernen Endstufen gibt es mittlerweile keinen Phono-Eingang mehr. Das vertiefte Backpanel sorgt im DJ-Kontext dafür, dass Kabel und Stecker gut geschützt sind und außerdem den anderen Geräten nicht in die Quere kommen.
Nun zu einem weiteren Highlight, das den ATH vom Technics abhebt: Das interne USB-Audiointerface. So kann sich der stolze Besitzer zum Digitalisieren seiner Vinyl-Schätze eine zusätzliche Soundkarte sparen und den Turntable direkt mit dem Computer verbinden. Definitiv praktisch! Für meinen Test habe ich ein MacBook verwendet, das mit einem Intel Core2Duo Prozessor bei einer Taktfrequenz von 2,4 Gigahertz bestückt ist. Der Arbeitsspeicher beträgt vier Gigabyte. Als Betriebssystem kommt OS X 10.6.8. zum Einsatz. In den Audio-Systemeinstellungen wähle ich lediglich den Turntable als Input aus und fertig – Core Audio macht´s möglich. Bei der im Lieferumfang enthaltenen Software Audacity (Version 2.0.0) handelt es sich um eine Freeware, deren Installation innerhalb weniger Augenblicke erledigt war. Audacity bietet dem Anwender alle nötigen Basis-Werkzeuge, die er zur Aufnahme, Bearbeitung und Speicherung von Audiofiles benötigt. Außerdem hält die Audacity-Website zahlreiche Gratis-Plugins bereit. Der normale User ohne professionelle Ambitionen sollte damit rundum glücklich sein. 

Fotostrecke: 8 Bilder Der Audio Technica LP1240USB verfügt über zwei Start/Stopp-Tasten

Kommen wir vor dem Ende dieses Artikels noch zu einer essenziellen Frage, nämlich wie unser Testkandidat eigentlich klingt. Nun, einen zu bewertenden Eigenklang haben der interne Phono-Vorverstärker sowie die A/D-Wandler. Der Preamp liefert ein klanglich durchaus gutes Ergebnis ab, allerdings hätte der hohe Anteil des Frequenzspektrums ein wenig mehr Transparenz vertragen können und dem Bassbereich hätte ein wenig mehr „Punch“ gut getan. Das Ergebnis ist trotzdem als gut zu bewerten, da es sich hier lediglich um feinste Nuancen handelt. Die A/D-Wandlung des Audiosignals erfolgt sehr sauber und ohne wahrnehmbare, klangliche Einbußen. Hier gibt es nichts zu meckern. Zeit, mein Fazit zu ziehen.

Audio Samples
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Phono-Vorverstärker AT-LP1240USB Phono-Vorverstärker Pioneer DJM-909 USB-Recording Audacity Software

Fazit

Der AT-LP1240USB von Audio Technica ist ein moderner Plattenspieler, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ausfällt. Für 595 € bietet der Turntable bewährte Eigenschaften seines Technics-Vorbilds und übertrumpft diesen hinsichtlich der Integration zeitgemäßer Funktionen. Dazu zählen Reverse-Play, stufenlos regelbare Start- und Stoppzeiten und natürlich das interne USB-Audiointerface. Einzig die Lager des ansonsten hervorragenden Tonarms geben mir einen Anlass zur Kritik, denn diese haben etwas zu viel „Spiel“. Somit rauscht unser Kandidat leider knapp an der maximalen Punktzahl vorbei. Dennoch kommt dieser Plattenspielern von allen Modellen, die ich in den letzten Jahren für Bonedo getestet habe, dem großen Vorbild aller DJ-Laufwerke, nämlich dem legendären MKII von Technics am nächsten. Ich kann den AT-LP1240USB allen DJs, Turntablists und Vinyl-Freunden daher nahezu uneingeschränkt empfehlen. „Mister MarkII“ is back!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Internes USB-Audiointerface
  • Reverse-Play
  • Hochwertige Materialien und Verarbeitung
  • Chassis und Plattenteller sehr robust
  • Hohes Drehmoment
  • Zwei Pitch-Bereiche
  • Gute Dämpfung der Füße
  • Interner Phono-Vorverstärker
  • Zwei Start/Stopp-Tasten
  • Stufenlos regelbare Anlauf- und Bremszeit
  • Staubschutzdeckel
Contra
  • Lager des Tonarms haben etwas zu viel Spiel
Artikelbild
Audio Technica AT-LP1240USB Test
Für 404,00€ bei
Audio Technica LP1240USB: Kommt dem Vorbild von Technics qualitativ sehr nah.
Audio Technica LP1240USB: Kommt dem Vorbild von Technics qualitativ sehr nah.
Features:
  • Direktantrieb (Gleichstrommotor)
  • Start- und Stoppzeit stufenlos verstellbar
  • 33 – 1/3 RPM, 45 RPM, 78 RPM
  • Integrierter Phono-Vorverstärker
  • Pitch +/- 10 % oder +/- 50 %
  • USB-Audiointerface
  • Staubschutzdeckel
  • Elektronische Bremse
  • Inklusive Headshell
  • S-Shaped Tonarm
  • Zwei Start/Stopp-Tasten
  • Pitch-Reset Taste
  • Reverse-Play
Technische Daten:
  • 16-poliger, 3-Phasen, bürstenloser Gleichstrommotor
  • Aluminium-Plattenteller mit 332 mm Durchmesser
  • Anlaufmoment > 4,5 kgf-cm
  • Gleichlaufschwankung
  • S-Shaped Tonarm mit SME-Bajonettverschluss
  • Effektive Tonarmlänge: 230 mm
  • Tonarm Höhen-Verstellung: 0-6 mm
  • Spurfehlwinkel
  • Anti-Skating: 0-3 g
  • Rauschabstand > 55 dB
  • Ausgangspegel:
  • Phono: 2,5 mV nominal bei 1 kHz, 5 cm/sec (AT-HP-4005)
  • Line: 150 mV nominal bei 1 kHz, 5 cm/sec (AT-HP-4005)
  • A/D-D/A-Wandler: 16 Bit, 44,1 kHz oder 48 kHz
  • USB 1.1 kompatibel
  • kompatibel mit Windows XP, Vista oder MAC OSX
  • Abmessungen
  • H 166,5 mm x B 450,0 mm x T 353 mm (H x B x T)
Preis:
  • EUR 595 (UVP)
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ylreeb sagt:

#1 - 11.06.2013 um 16:13 Uhr

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Ich hab mit bedauern das Ende des 1210er's aufgenommen, den als Vinyl DJ hat sich mir nie eine wirkliche Alternative geboten. Ob Reloop, Stanton, oder bei diesem Model fällen zunächst baugleiche Komponenten auf. Dabei war neben dem Gleichlauf der wacklige Tonarm immer (schon vor 10-15Jahren) am meisten zu beanstanden. Gleiches gilt (nun) auch für Vestax nach dem PDX2000 (mit seinem aufwendigen ASTS Tonarm). Vielleicht liegt es daran, dass die Geräte in ein und dem selben Werk in China hergestellt werden, was jedoch eine reine Vermutung meinerseits ist. Bei dem Audio-Technica fällt jedoch das mit dem Technics identische Antriebskonzept auf, welches ein genaues Pitchen respektive positives wie negatives Nachbeschleunigen ermöglicht. Hier wäre ein Test hinsichtlich der Gleichlaufschwankungen und der Pitch-Präzision interessant gewesen (wer mit zwei 1210M5G mit dem Digital-Pitch gemixt hat, kennt hier die Referenz!)

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