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Kernom Elipse Test

Das Kernom Elipse ist ein Multi-Modulationspedal, das von Chorus bis Rotary alles abdeckt, was sich als Effekt unter dem Oberbegriff Modulation einordnen lässt. Das junge Unternehmen mit Sitz in Paris wurde 2020 von einem Team aus Musikern und Ingenieuren mit dem Ziel gegründet, Effektpedale zu entwickeln, die analoge Klangqualität mit der Flexibilität digitaler Steuerung kombinieren. Im Mittelpunkt steht dabei ihre patentierte Analog Morphing Core-Technologie, die es erlaubt, den Charakter eines Effekts stufenlos zu verändern.

Das Kernom Elipse ist ein spannendes Multi-Modulationspedal.

Kernom Elipse – Das Wichtigste in Kürze

  • Multi-Modulations-Effektpedal
  • programmierbar und MIDI-fähig
  • beherrscht fast alle Modulationseffekte
  • hochwertige warme, analoge Effektsounds
  • Ersatz für viele Modulationspedale im Board
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Kernom Elipse Modulation
Kernom Elipse Modulation
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Das Konzept hinter dem Kernom Elipse

Das Elipse von Kernom ist ein programmierbares und MIDI-fähiges Multi-Modulationspedal, das als Substitut für eine ganze Armada von Brot-und-Butter-Modulationspedalen dienen kann. Egal, ob klassischer Chorus, Flanger, Phaser oder Vibrato, Harmonic Tremolo, Rotary oder Vibe: Das Elipse deckt all das ab und bietet zusätzlich kreative Extras wie einen Slow Phaser oder einen leichten Drive, die sich über den SWIRL-Regler zum Grundeffekt hinzumischen lassen. Eigene Soundkreationen können auf 128 Presets gespeichert und per MIDI blitzschnell abgerufen werden. Das macht das Elipse nicht nur im Studio, sondern auch live extrem vielseitig. Einziger Wermutstropfen: Ein Display fehlt, was bei so vielen Möglichkeiten das Navigieren etwas erschwert. 

Ob klassischer Chorus, Flanger, Phaser oder Vibrato, Harmonic Tremolo, Rotary oder Vibe: Das Elipse deckt all das ab und bietet zusätzlich kreative Extras.
Ob klassischer Chorus, Flanger, Phaser oder Vibrato, Harmonic Tremolo, Rotary oder Vibe: Das Elipse deckt all das ab und bietet zusätzlich kreative Extras.

Arbeitet das Elipse vollkommen analog?

Obwohl das Elipse im Netz häufig als vollständig analoges Gerät beschrieben wird, entspricht das nicht ganz der Realität. Laut Hersteller handelt es sich bei der Effekt-Logik um einen hybriden Ansatz: Während die Delay-Zeiten und Modulationen digital erzeugt werden, sorgt eine ausgeklügelte analoge Schaltung für einen warmen und teils rotzigen Klang. Gleichzeitig ermöglicht die digitale Technik einen erweiterten Dynamikumfang, was sich tatsächlich in einem sehr direkten und fetten Sound bemerkbar macht. Um eine phasengleiche Mischung aus Effekt- und Trockensignal zu gewährleisten, wird dabei das gesamte, also auch das cleane Audiosignal, digitalisiert und durchläuft sowohl eine A/D- als auch eine D/A-Wandlung. Diese Wandlung bringt eine Latenz von etwa 1,2 Millisekunden mit sich. Zum Vergleich: Beim Eventide H9, bei dem ebenfalls das komplette Signal gewandelt wird, liegt die Latenz bei einigen Algorithmen bei bis zu 2,3 Millisekunden. 

Fotostrecke: 5 Bilder Das Kernom Elipse wiegt 850 Gramm. Betrieben wird es mit einem optional erhältlichen Netzteil.

Schneller Start mit selbsterklärender Bedienoberfläche

Auch wenn die Oberfläche des Elipse auf den ersten Blick etwas unübersichtlich wirkt, erklären sich die Regler und deren Funktionen nach wenigen Minuten selbst. Im Zentrum steht der große MOOD-Regler, der zwischen verschiedenen Klangcharakteren und Effektzuständen morpht. Durch Drehen des Reglers von ganz links nach ganz rechts lassen sich folgende Effekttypen abrufen: 

  • 1. Harmonic Tremolo
  • 2. Rotary 
  • 3. Chorus/Vibrato
  • 4. Flanger
  • 5. Phaser
  • 6. Vibe

Der SWIRL-Regler ist für einen langsam schwingenden zusätzlichen Phaser und eine dezente Verzerrung zuständig, während der Mixregler das Verhältnis zwischen Effektanteil und Originalsignal bestimmt. Für die Intensität der Modulation ist der Depth-Regler zuständig. Bei niedriger Depth-Einstellung bleibt die Modulation dezent im Hintergrund, je weiter man aufdreht, desto stärker greift der Effekt, bis er anfängt zu eiern. Der Shape-Regler verändert die Wellenform der Modulation, wobei eine Drehung nach links schärfere und kantigere Übergänge erzeugt (ähnlich einer Rechteckwelle). Weiter rechts wird die Modulation dagegen weicher und flüssiger, wie bei einer Sinuswelle. In der 12-Uhr-Position ist man hier meistens auf der sicheren Seite. Bliebe noch der Speed-Regler für die Geschwindigkeit der Modulation. 

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